AH17

Aufbahrungshalle

Aufbahrungshalle

Am Fuße des Graukogels befindet sich der Badgasteiner Friedhof, der von der denkmalgeschützten neugotischen Friedhofskapelle geprägt wird. Im Zuge der Generalsanierung wurde ein Zubau errichtet, der einen Andachtsraum für über 50 Personen umfasst.

Unsere Lösung sieht einen Gebäudeteil vor, der symbolisch eine geschwisterliche Umarmung darstellt: Der Andachtsraum umschließt die Westseite und bildet zugleich das Eingangsportal zum Friedhof, wodurch ein markantes Ensemble entsteht, das Alt und Neu gekonnt miteinander verbindet. Ein zwischen den Gebäudeteilen liegender Glasstreifen schafft dabei eine optische Trennung.

Ort

Bad Gastein

Jahr

2017

Funktion

Kommunal

Kunde

Gemeinde Bad Gastein

Die Westseite der neugotischen Kapelle wurde geöffnet, um Verstorbene im würdevollen Rahmen der denkmalgeschützten Kapelle aufbahren zu können. Der Raum wird von einem alten Kruzifix und einem Glasgiebel überragt, der ihn sowie die Kapelle mit Licht erfüllt. In der Nacht strahlt der beleuchtete Andachtsraum ein warmes Licht aus und illuminiert die Friedhofskapelle.

Ein von dem lokalen Künstler Josef Wutscher gestaltetes Bleiglasfenster führt die Besucher in den Hof der Kapelle. Obwohl das Gebäude eine größere Grundfläche als die denkmalgeschützte Kapelle aufweist, tritt es in der Gesamtheit aufgrund seiner niedrigeren Höhe in den Hintergrund.